Let's Start with ABC

"Bildung ist ein Grundrecht eines jeden Kindes - weltweit-"

Im Jahre 2006 gründete Norbert Hölter nach seinem 1. Besuch auf den Philippinen das Schülerhilfsprojekt "Let's Start with ABC"und konnte damals nicht ahnen was daraus entstehen würde.

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einen kleinen Eindruck vermitteln.

Wie wirklich alles begann Teil 1

Es war kalt und regnerisch an diesem Morgen des 11.April 2006 als wir die Wohnung in Bochum verliessen. Heute war der Tag an dem es kein zurück gab. Meine damalige Lebensgefährtin hatte sich vorgenommen, mir ihre Familie auf den Philippinen vorzustellen. Ab Bochum Hauptbahnhof ging es mit dem ICE zum Flughafen Frankfurt a.M.
Im Flughafen angekommen wurde dann das 2. Frühstück eingenommen, bevor es zum „Check-In-Schalter“ der Fluggesellschaft GULF AIR ging. Unser Gepäck sollten wir bis Manila nun nicht mehr wieder sehen. Natürlich hatten wir großzügiges Handgepäck, sogar mit Strickjacken ausgerüstet, wofür ich meine damalige Lebensgefährtin beim packen schon heftig kritisiert hatte. Nach einem super schönen Start des Airbus A 340, ich liebe Starts und Landungen , angenehmen Flug, landeten wir Stunden später in den Vereinigten arabischen Emiraten, genauer gesagt in Bahrain. Hier gab es nach einer Flugzeit von ca. 6 1 /2 Stunden Flugzeit den 1. Zwischenstopp unserer langen Reise.
Überrascht war ich von dem Prunk des Flughafengebäudes, den vielen Shops und Restaurants. Vor allem aber auch von der Kälte innerhalb des Airports. Hier erklärte sich mir auch die „Zwangsmitnahme“ meiner Strickweste. Es ist wohl so als würden die Scheichs nicht so gerne schwitzen. Das komplette Gebäude war mit Klimaanlagen auf von mir gefühlten 12 Grad herunter gekühlt. Ohne die Strickjacke wäre wohl Bahrain meine letzte Ruhestätte wegen Unterkühlung geworden. Ich danke noch heute meiner damaligen Lebensgefährtin für den „heissen Tipp“ Nun sie musste es wissen, flog sie doch regelmäßig mit ihrem später verstorbenen Mann in ihre Heimat.
Wenige Stunden später, ich weiß nicht mehr genau wie lange unser Aufenthalt angedauert hat, wurden wir zu unserem Gate gerufen, die Reise sollte weitergehen Richtung Hong Kong. Diese Etappe war für einen Raucher wie mich eine echte Herausforderung. Nach ca. 15 Stunden Flugzeit, in der ich mir nicht nur einmal die Frage gestellt habe, ob der Pilot auch genug Treibstoff in Bahrain nachgetankt hatte, landeten wir wohlbehalten in Hong Kong.
Mein Gott, was war das für ein Anflug, 2006 war der neue Flughafen von Hong Kong noch im Bau befindlich und wir flogen hindurch zwischen die Wolkenkratzer Hong Kongs, man hatte das Gefühl mit den Tragflächen der Maschine die großen Antennen von den Hochhäusern abzurasieren.
War ich in Bahrain schon stark beeindruckt von den Flughafenterminals, so sollte ich hier meinem Mund vor erstaunen nicht mehr zubekommen. Tausende von Menschen, Passagieren, Personal usw. tummelten sich wie in einer kleinen Stadt durch die Gänge. Einige eilten zu den Ausgängen, nämlich diese, dessen Ziel-Destination Hong Kong war. Andere so wie wir nutzten die Zeit uns die Shops, Restaurants anzusehen, aber nicht bevor ich Station in der „Smoking Area“ gemacht hatte. Hier hätte es mich fast von den Hufen geholt. Der sehr kleine Raucherraum, dessen Lüftung wohl nicht so richtig funktionierte war voll mit rauchenden Menschen. Nachdem ich 3 Mal Luft geholt hatte, ohne mir eine Zigarette anzuzünden, war mein Bedarf an Nikotin für den Weiterflug gedeckt.
First call for the Passengers to Manila.
Unserem Ziel deutlich näher gekommen stiegen wir etwas übermüdet aber erwartungsfroh in die Maschine, die uns nach Manila bringen sollte. Nach gut 2 Stunden Flugzeit betraten wir den Flughafen Ninoy Aqino überglücklich. Wie durch Zauberhand konnten wir hier unser Gepäck am Laufband abholen. Welche logistische Meisterleistung. Wir erinnern uns, das Gepäck hatten wir in Frankfurt am Main aufgegeben und ist weder in Bahrain noch Hong Kong abhanden gekommen. Natürlich wird es auch Passagiere gegeben haben, die andere Erfahrungen gemacht haben. Dann hatten wir eben Glück.
Unser Hauptziel Zamboanga City wird nur 2 Mal am Tag angeflogen, einmal am Vormittag, das nächste Mal gegen Spätnachmittag. Wir mussten also um einen Zwischenstopp im Hotel erweitern. Das ist durchaus nicht immer so, wenn man Glück hat, erwischt man noch die 2. Maschine am Anreisetag in Manila.
Die Tür des Flughafengebäudes öffnet sich und ich denke mich trifft der Schlag. Ihr kennt das sicher, wenn man eine Auftaupizza aus dem Backofen holt und euch ein Schwall Hitze entgegen strömt, so hat es sich für mich angefühlt. Vermischt mit dem Geruch ( Gestank) einer Metropole wie Manila. Manila gehört mit seinen ca. 23 Millionen Einwohnern zu den zehnt größten Weltstädten, darunter belegt sie Platz 5
Die Klamotten am Leib beginnen auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit sofort damit, mit dem eigenen Körper eine Einheit zu bilden. Ab ins Taxi (mit Aircon) und zum in der Innenstadt gelegenen „City State-Tower-Hotel“ wo wir uns für eine Nacht eingebucht hatten. Hier mal vernünftig duschen, die Gegend um das Hotel herum etwas erkunden, Beine vertreten, etwas essen und das Flair dieser Stadt in sich aufnehmen.
Nun übermannte uns doch die Müdigkeit. Die Strapazen der Reise, es waren immerhin ca. 23 Stunden Flugzeit….ohne die Wartezeiten bei den Zwischenstopps an den Flughäfen dazu gerechnet. Es sollte dann am nächsten Morgen nach einem doch eher spartanischen Frühstück weiter gehen. Nun mit dem Taxi Fahrt aufnehmen durch eine Stadt von der man das Gefühl hatte „verschlungen“ zu werden. Der kleine philippinische Taxifahrer, ich betone das weil ich mich mit meinen 1,70 m schon sehr groß fühlte in diesem für mich neuen Land, sprach mich „indirekt“ auf ein Geschenk aus Deutschland an. Er wolle kein Trinkgeld, er dachte eher an 5,-Euro, zur Erinnerung, er sammele ausländische Währung . Mit einem Augenzwinkern habe ich ihm natürlich seine „Sammlung“ vervollständigt.
Wer oder was würde mich in Zamboanga erwarten ?. Wir bestiegen am frühen Vormittag die Maschine der Philippinen Airlines, von denen ich erfahren hatte die Gesellschaft dürfte aus Sicherheitsbedenken in Europa gar nicht mehr landen, weil man ihnen die Landerechte entzogen hatte. Ausserdem würden sie die ausgemusterten Maschinen der deutschen Lufthansa aufkaufen, reparieren, warten und für ihre vielen Inlandsflüge nutzen. Immerhin besitzen die Philippinen 19 Flughäfen die täglich von Manila aus angeflogen werden.
Die größten Inseln der Philippinen sind die im Norden liegende Insel Luzon, der Zweitgrößten Insel Mindanao und im Süden gelegene Inseln Samar und Negros.
Nachdem wir unser Gepäck dann wieder für seine vorerst letzte Reise aufgegeben hatten war ich auf „unseren Flieger“ sehr gespannt. Mein „fachmännischer Blick“ schaute auf die Karosserie, wie man es bei einem Auto so macht, um zu sehen wie sicher es ist, ohne wirklich Ahnung zu haben. Dann wieder der Gedanke der einem die Flugangst etwas nehmen könnte:
„Auch der Pilot und die Stewardessen werden ja wohl Familien zuhause haben und möchten auch gesund nach hause kommen.“
Also, rein in die Maschine, die wirklich einen sauberen unerwartet guten Eindruck bei mir hinterließ. Gegenüber den Flügen, Starts und Landungen im Vorfeld war es doch nur noch ein Katzensprung von ca. 1 Stunde und 40 Minuten als wir etwas holprig auf dem Flughafen „Zamboanga International“ aufsetzten. Wir waren angekommen. Nun nur noch mit einem kleinen „Aircon“ wie die Kleinbusse dort genannt werden, zugelassen für 16 Personen (in Europa für 8 Per.) vom Flughafen zum etwa 35 Kilometer entfernten Bolong Beach, wo die Wiege der heutigen Organisation „Let’s start with ABC“ steht.
Das Abenteuer Philippinen konnte für mich beginnen. 

Wie wirklich alles begann Teil 2

Tatsächlich ging es nun in Richtung Bolong, die Heimat meiner damaligen Lebensgefährtin. Wir streiften den Stadtrand von Zamboanga und fuhren durch einige Dörfer, wie z. B. Guiwan, Boalan, Mercedes, Culianan, Manicahan, Victoria, Daap, Sangali, Pagigitan, bis wir schlussendlich Bolong. erreichten.
Die Familie war offensichtlich vorher schon geimpft, so prangte an dem Haus ein handgeschriebenes Plakat „Welcome in our Family Mr. Holter“.
An dieser Stelle möchte ich nur kurz auf Privates eingehen, schliesslich geht es ja um die Entstehungsgeschichte meiner Organisation Let’s Start with ABC.
Es sollte kein leichter Start für mich werden, schliesslich war ich der neue Mann an der Seite ihrer „verlorenen Tochter, Schwester“, die damals nach Deutschland geheiratet hatte. Der Mann war ich nun nicht, dieser verstarb plötzlich und unerwartet an einem Herzversagen. Es hat ein paar Tage gedauert bis ich das Vertrauen der Familie auf meiner Habenseite verbuchen konnte. Eine tolle, sehr liebenswerte Familie die mich da erwartet hatte, der ich auch heute noch sehr freundschaftlich verbunden bin.
Die Familie hatte gekocht, zum ersten Mal sollte ich mit der philippinischen Küche vertraut gemacht werden. Es gab Fisch, Reis und ich erinnere mich an eine Suppe. Dazu das etwas bessere St. Miguel Bier. Die Einheimischen bevorzugen eher das stärkere „Red Horse“ oder andere Biere, die auf den Philippinen hergestellt / gebraut werden. Die Familie hatte sehr viel zu erzählen, in einer Sprache die mir sehr befremdlich vorkam. Nun saß ich da, den wild gestikulierenden Familienmitgliedern, die mich in ihre Mitte genommen haben, sehr wohl zuhörend, aber nicht verstehend, gegenüber.
Meine Müdigkeit ließ nicht lange auf sich warten, hatte doch die Anreise nicht nur sehr viel Kraft, als auch Zeit gekostet. Hinzu kam das bekannte „Jetlag-Phänomen“. Zwischen dem weit entfernten Europa und Südostasien, sprich den Philippinen liegen immerhin 7 Stunden Zeitunterschied. Also die Philippinen und unserer MEZ immer 7 Stunden voraus.
Trotz der starken Müdigkeit gelang es mir nur sehr schlecht einzuschlafen. Die Zimmer des Hauses waren damals im Jahr 2006 noch nicht mit Klimaanlagen ausgerüstet, was sich erst einige Jahre später ändern sollte. Die Nachttemperaturen fielen nicht unter geschätzt 25 Grad Celsius, dazu eine Luftfeuchtigkeit von ca. 80 %.
Der Tag begann früh, beim Nachbarn gab es wohl einen sehr potenten Hahn, der die Damen lautstark auf sich aufmerksam machen wollte. Vom Nahe gelegenen Strand, der sich nur 30 Meter vom Haus entfernt befindet, hörte man die Fischer laut reden, darunter auch 3 der Brüder meiner Lebensgefährtin, denen ich am Vorabend vorgestellt wurde. Die Familien leben vom Fischfang und fahren bei Sonnenaufgang aufs Meer hinaus, um dann gegen 08.00 Uhr wieder an Land zu kommen um schon ab Boot die frisch gefangenen Fische zum Verkauf anbieten. Die Besten und schönsten Fische werden an die Gastronomie in der Hauptstadt Zamboanga verkauft, Die Köche und Geschäftsleute stehen schon lange vor Rückkehr der Fischer am Strand und erwarten die Gaben Neptuns. Diese Prozedur wiederholt sich täglich.
Wobei die Fische, die nicht so schön fürs Auge sind, die entsprechende Größe nicht erreicht haben, oder sonstige Mängel aufweisen in den Familien selbst verarbeitet werden.
Für mich ging es nach dem Frühstück erst einmal ins Dorf. Bolong ist zu dieser Zeit ein kleines Fischerdorf mit insgesamt etwa 10.000 Einwohnern, wobei das nicht so genau beziffert werden kann, es existiert hier kein Einwohnermeldeamt. Die Kirche, gegenüber der „Barangay Hall“ wie hier das „Rathaus“ des amtierenden Ortsvorstehers genannt wird befinden sich im Mittelpunkt der kleinen Gemeinde. Daneben befindet sich ein spartanisch angelegter Basketballplatz. Die Strassen sind allesamt naturbelassen, d.h. nicht geteert. Etwas ausserhalb, am Ortsrand befindet sich der kleine Friedhof von Bolong. Erdbestattungen kennt man hier nicht. In der einen von 2 vorhandenen Hauptstrassen befinden sich kleine „Sari-Sari-Stores“, hier kann man fast alles kaufen, was man zum täglichen Leben benötigt. Für Großeinkäufe fährt man besser in die Stadt Zamboanga, wo es auch Supermärkte, Kleidung und Textilien zu erwerben gibt.
An einer kleinen Bambushütte lese ich das Schild „Health-Center“…..aha. Angeblich sollte an 2 Tagen in der Woche hier jemand Dienst schieben. Eine Krankenschwester, Hebamme oder sonst eine Person die ein Pflaster kleben kann, oder auch schon einmal 2 Kopfschmerztabletten ausgeben darf, treffe ich nicht an. Das will ich mir später mal genauer ansehen.
Am Ortseingang, da steht sie nun, die Elementary School von Bolong, die mein weiteres Leben fortan bestimmen sollte. In diese Schule also ging damals als Kind meine Lebensgefährtin. Einige hundert Mädchen und Jungen tummeln sich auf dem Schulhof , es musste wohl gerade zur Pause geschellt haben. Die Kinder unterscheiden sich nicht von unseren Kindern in Europa. Sie spielen Fangen, Verstecken und einige stehen nur zusammen und haben ihren Spaß. Schnell wurde ich auf Grund meiner hellen Hautfarbe, meiner ungewöhnlich „langen Nase“und meiner ungewöhnlichen Größe (171 cm) ;-) als Fremder erkannt. Die Pausenaufsicht erkannte sehr schnell meine Lebensgefährtin als ehemalige Schülerin wieder und bat uns ins Lehrerzimmer.
Hier gelang es mir sogar mit meinen grottenschlechten Kenntnissen der englischen Sprache mit verschiedenen Lehrerinnen ins Gespräch zu kommen. Meine Neugier war geweckt. Kurz darauf bat ich darum, an einem Unterricht einer beliebigen Schulklasse als stiller Beobachter teilnehmen zu dürfen. Der Wunsch wurde mir stattgegeben, alsbald saß ich in einer Schulklasse „Grade II“ in der hintersten Reihe und wollte nun dem Unterricht folgen. Die Kinder fanden es aber offensichtlich viel interessanter den fremden weißen Mann zu beobachten, als nach vorne zur Lehrerin zu schauen und aufzupassen, was sie ihnen zu sagen hätte.
Nach einem Ordnungsruf waren die Kinder aber folgsam und lauschten ihrer Klassenlehrerin. Genau das war eines der Probleme, die ich ausmachen konnte, die Kinder lauschten dem Frontalunterricht, aber schrieben nicht eine Notiz mit. Die Lehrerin in Front von ca. 45 Kindern schrieb an eine Vorkriegstafel, auf der man kaum noch etwas erkennen konnte mit einem Stück Kreide, nicht größer als ein kleines Radiergummi.
Wo waren die Stifte, Hefte der Kinder ?
In einer weiteren Unterrichtspause fragte ich die „Prinzipal“ der Bolong Elementary School nach den fehlenden Schulmaterialien der Kinder.
Sorry, the children have no pens or exercise books, war die Antwort von Frau Bernardo, damalige Schulleiterin der Bolong ES.
Hatten die kleinen Mädchen und Jungen ein besonderes Talent, welches unsere Kinder in Europa nicht besitzen ? Ein fotografisches Gedächtnis vielleicht ?
Mir wurde lächelnd erklärt, dass viele Familien kinderreich sind und es gerade bezahlbar ist, dem „vermeintlich“ schlauestem Kind der Familie, eine Grundschulausbildung zukommen zu lassen. Mein Weltbild ist durch diese Aussage stark in Wanken geraten. Wer bestimmte denn, welches das „Schlaueste“ Kind der Familie ist ?
Gab es nicht ein verbrieftes Menschenrecht auf Bildung, festgehalten im Artikel 26 der Allgemeinen UNO Menschenrechtskonvention von 1948 in dem es lautet:
Zitat: Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden, und der Hochschulunterricht muß allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offen stehen.
Diese Erklärung wurde von immerhin 160 Staaten unterschrieben, übrigens war Amerika nicht bei den Unterzeichnern.
Mit dieser für mich traurigen Erkenntnis setzte ich mich am Nachmittag in einen der 8„Cottages“ , die am Strand hinter dem Haus aufgebaut sind. Meine nackten Füße in den feinen Sand eingegraben, zur Hand eine frisch geköpfte Kokosnuss, die mir der Bruder meiner Lebensgefährtin vom Baum geangelt hatte und ließ den Tag an der Schule Revue passieren.
Mensch Norbert hörte ich mich selbst sagen, willst du hier nicht etwas machen ?
Hier muss doch etwas unternommen werden.
Die Situation an der Schule, die Kinder, die Lehrkräfte kreisten ununterbrochen in meinen Gedanken. Ich war nie ein richtiger Urlaubstyp, den man am Morgen an den Strand legen konnte und am Abend wieder einsammelte. Mir ging es immer um Land und Leute, Kultur und ortsübliche Küche. Wie ein Schwamm sog ich alles Neue in mich auf. Hier war nun mein Ehrgeiz geweckt.
Am nächsten Tag mussten wir sowieso in die Stadt, nach Zamboanga. ihr erinnert euch, die Stadt mit ca. 800.000 Einwohnern, die auch den International Airport beherbergt.
In Zamboanga mit seinen vielen Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten wie z.B. „Fort Pilar“, das Baumhaus von Pasonanca uvm. sollte doch auch mindesten ein Schreibwarengeschäft aufbieten können. Ja, natürlich wurden wir fündig.
Mit genau 50,-Euro aus meiner Urlaubskasse betrat ich diesen Laden und kaufte Schulmaterialien. In 2006 war der Euro gegenüber heutiger Verhältnisse noch etwas „kräftiger“. Immerhin reichte mein Geld aus für 200 Schulhefte, 200 Stifte, Radiergummis, Schreibpapier für die Lehrkräfte und einiges andere. Zufrieden mit mir, meinen Einkäufen und mit der Welt fuhren wir nach Bolong zurück. Am Abend saß ich dann mit einigen Familienmitgliedern am Strand, bei eiskaltem San Miguel Bier und freute mich auf meinen Plan, die heute erworbenen Schulmaterialien an die Bolong Elementary School am nächsten Tag zu übergeben.

Wie wirklich alles begann Teil 3

Es war nun Montag der 17.04.2006, nur 2 Tage nach unserem Großeinkauf in Zamboanga.

Nach dem Frühstück ging es nun endlich zur Bolong Elementary School, galt es doch unsere Schulmaterialien an die Mädchen und Jungen zu bringen.
Bei herrlichem Wetter, strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 26 Grad Celsius liefen wir durch Bolong in Richtung Schule. Wir hatten 2 kleine kräftige Helfer aus dem Dorf dabei, die sich, als sie uns die Kartons schleppen sahen stolz bereit erklärten uns beim tragen zu helfen. Die Kinder sind so herzlich, freundlich und hilfsbereit, wie man es sich in unseren Gefilden manchmal so wünscht. Die Erwachsenen gelten hier noch als großes Vorbild.

Empfangen wurden wir von der damaligen Schulleiterin Frau Bernaditta Francesco und der Lehrerin Abelie „Bell“ Gonzales, in deren Schulklasse ich in der Vorwoche dem Unterricht beiwohnen durfte und mir die Missstände aufgefallen waren. Wir packten die Kartons mit den Heften und Stiften und anderen Sachen auf den großen Konferenztisch, als sich die Mimik bei den Anwesenden des Lehrerkollegiums schon ins nachdenkliche veränderte. 

Wir hatten ein Problem mitgebracht, ohne darüber vorher wirklich nachgedacht zu haben. Gut, wir hatten Schulutensilien für ca. 200 Kinder mitgebracht, es waren an der Schule aber ca. 1000 Jungen und Mädchen die hier unterrichtet wurden.. Es war ja auch ursprünglich nicht meine Absicht, als kleiner frühpensionierter Postbeamter, dessen Ruhegehalt ja nun auch keine wahren Reichtümer hervorbringen, eine groß angelegte Hilfsaktion zu starten, jedoch musste ich das Problem erkennen. 

Nun bat ich das Kollegium die Sachen doch bitte an die Kinder zu verteilen die es wirklich nötig haben, um die anderen wollte ich mich dann später kümmern versprach ich. Schliesslich sind es die Lehrkräfte die am besten wissen, die „ärmeren Kinder“ von den ganz armen zu unterscheiden.

Hier lernte ich auch unsere bis heute für uns tätige Vertrauenslehrerin Frau Satra G. Taman kennen, ein wie sich später herausstellen sollte, absoluter Glückstreffer für unsere heutige Organisation. Satra war erst seit März 2006 im Schuldienst. Wie sich herausstellte ist sie eine Freundin von Bell Gonzales. Mit allen Lehrerinnen, es gab nur eine männliche Lehrkraft an dieser Schule , stellten wir eine gemeinsame Wunschliste auf. Fest stand, dass wir auf jeden Fall 5 Mal soviel Material nachkaufen mussten, um wirklich allen Kindern gerecht werden zu können.

Der geneigte Leser dieses Artikels darf an dieser Stelle nicht vergessen, ich war mit meiner Lebensgefährtin auf die Philippinen gereist, um mich den prüfenden Blicken der Familie zu stellen und meinen Urlaub dort zu verbringen. Nach kurzer Rücksprache mit meiner Lebensgefährtin, was die Finanzen aus unserer Urlaubskasse angeht, bekam ich „grünes Licht“ weitere Einkäufe tätigen zu können.

So verabredete ich mich mit Bell Gonzales, Satra G. Taman und einer weiteren Lehrerin, um mit ihnen gemeinsam die fehlenden Utensilien für die restlichen ca. 800 Kinder zu besorgen. Dazu fuhren wir mit einem Kleinbus aus dem Ort nach Zamboanga. Es war wieder dieses Schreibwarengeschäft, an dem ich die ersten Lernmittel besorgt hatte.
Auf der Wunschliste standen nun auch Malstifte , Malkästen, weitere Hefte in verschiedenen Größen, Bücher, Bastelpapier in verschiedenen Farben, Bastelscheren, Anspitzer, Radiergummis uvm.
Man kann sich vorstellen welche Berge da zusammen kommen…..Mit dem Geschäftsführer des Ladens verabredete ich einen Deal, avisierte ich ihm doch weitere Einkäufe für die Zukunft, wenn er uns einen guten Preis macht. Wir erklärten ihm mit der geballten Überzeugungskraft der Lehrerinnen, dass es sich schliesslich bei unserem Einkauf für einen guten Zweck handelte. Dankenswerterweise hatten wir bei diesem Mann wohl auch seine soziale Ader getroffen, die ihn dazu veranlasste uns einen guten Rabatt einzuräumen. 

Die Mitarbeiter des Geschäftes trugen alle von uns gewünschten Artikel zusammen, so lange bis um uns herum ein Papierberg wuchs. Der Einkauf zog sich hin. Des Weiteren erklärte man sich auf Grund der Menge, bereit uns die Materialien bis an die Schule zu liefern. Alles wurde in Kartons verpackt, die wir niemals hätten alleine nach Bolong hätten transportieren können. Nach unserem Kaufrausch lud ich die Damen zum gemeinsamen essen in Zamboanga ein. Schliesslich hatten auch sie ihre Freizeit geopfert, um unseren Schulkindern das dringend benötigte Material zu beschaffen.

In dieser gemütlichen Atmosphäre in einem Hotelrestaurant, wovon die Lehrerinnen noch Jahre nach unserem gemeinsamen essen geschwärmt haben, weil auch sie vorher nie die Gelegenheit hatten so nobel zu speisen, kam es dann zum „Brainstorming“.

Man bat mich, doch bitte zu versuchen von Deutschland aus weitere, stetige Hilfe zu organisieren. Eine sehr ambitionierte Bitte, von der ich bis dahin noch nicht wusste wie man so etwas bewerkstelligen, bzw. organisieren kann. Mein Ehrgeiz war auf jeden Fall geweckt. „ I will do my very best“….antwortete ich, ohne wirklich zu wissen welche Erwartungen ich damit geweckt hatte.

Müde und zufrieden fuhren wir zurück nach Bolong, Ich wollte einfach nur nach Hause, an den Strand in einen Cottage zu meiner Lebensgefährtin, zur Familie und bei einem kühlen Bier relaxen.Zur Erklärung: Ein Cottage ist eine von Palmblättern vor Sonne geschützten Sitzgelegenheit, bestehend aus 2 aus Bambus hergestellten Bänken, einer ebenfalls aus Bambus gefertigten Umrandung.

Die Idee von „Let’s start with ABC war geboren
Warum Let’s start with ABC ?

Zufall. In den philippinischen TV Nachrichten interviewte man die ehemalige Präsidentin der Philippinen Corazon Aqino (Präsidentschaft von1986 bis 1992) verstorben 2009 im Alter von 76 Jahren.
Sie war es, die irgendetwas mit Let’s start with ABC gesagt hatte, wobei ich den Zusammenhang ihrer Äußerung aber vorher nicht mitbekommen hatte. Der Name für meine Organisation war geboren.

Die Lieferung unseres Großeinkaufs war für den nächsten Nachmittag angekündigt.

Noch eine Nacht schlafen, dann zur Schule und auf die Lieferung warten, die für den Nachmittag angekündigt war. Sogar pünktlich, nicht gerade philippinischen Gewohnheiten entsprechend, befuhr der große Transporter aus Zamboanga den Schulhof der Bolong Elementary School. Nach dem Motto „Viele Hände machen schnelles Ende“ wurde der Kleinlaster von seiner Last befreit. Zuerst wurden alle Kartons in das Lehrerzimmer verfrachtet, wo die anderen Lehrerinnen bereit standen unsere Einkaufe zu bestaunen.Sie waren ja am Vortag nicht dabei und wussten nur von Hören / Sagen was wir denn alles „besorgt“ hatten. 

Nun ging es darum anteilig auf alle Klassen verteilt (Grade 1 bis Grade 6) zu sortieren.Dazu hatten die Lehrer alle die Namenslisten ihrer Schützlinge parat. Jede Klassenlehrerin hat sich wirklich für ihren Kinder eingesetzt. Ich war zu diesem Zeitpunkt einfach nur glücklicher und stiller Beobachter dieser Aktion. Wir hatten es natürlich auch nicht versäumt, auch den Lehrerinnen entsprechendes fehlendes Material anzuschaffen. Des Weiteren gab es für jeden Klassenraum auch einen „Trash can“ (Abfalleimer). Meine Einkaufsberater hatten wirklich an alles gedacht.

Währenddessen machte ich mir schon Gedanken darüber wie es denn nun weitergehen würde, wenn ich wieder in meinem geliebten Bochum in Deutschland zurück sein würde. Irgendwann sind die Hefte voll geschrieben, die Stifte verbraucht…..

Die Gedanken kreisten unentwegt

Aber ruhig Blut, schliesslich war ich ja im Urlaub und wollte auch das meine Lebensgefährtin, ihre Familie und Freunde zu ihrem Recht kommen, mir die Umgebung von Bolong, Sehenswürdigkeiten von Zamboanga und die „Seven Islands“ zu zeigen.

Wie wirklich alles begann Teil 4

Es war wieder einer der Tage angebrochen, an denen es sich lohnen würde aufzustehen, wie es sich eigentlich immer lohnt morgens das Bett zu verlassen. Aber heute sollte ein besonderer Tag sein, war doch der Tag gekommen, in der Schule nachzusehen in wie weit die Lehrerinnen das gesamte Schulmaterial auf die Schulklassen an unsere Kinder verteilt hatten. Nach dem Frühstück gingen wir in Richtung der Schule, kein Kinderlärm zu hören, der Schulhof war verwaist, bis auf 3 oder 4 Kinder die wohl offensichtlich der Klasse verwiesen wurden um sich auszutoben. Im Lehrerzimmer angekommen wurden wir wieder von Lehrerinnen empfangen die sich in den "Freistunden" auf den nächsten Unterricht vorbereiteten. Man bot uns kalte Getränke an und überschüttete uns sogleich mit Lobgesängen, wie toll unsere Aktion doch sei, dankbar, stolz und überhaupt.....noch immer nicht wissend ob es auch nachhaltige Hilfe in der Zukunft geben würde.
Nun führte man uns in die Klassenzimmer, wobei mir hier besonders auffiel, jedes Kind, also wirklich alle Kinder hatten auf ihren Schulbänken aufgeklappte Schreibhefte vor sich liegen und entsprechend auch Schreibstifte zur Hand. Wir wurden aufgefordert den Klassenraum zu betreten, um uns dann von den Kindern ein wohl einstudiertes freundliches "Good morning Sir Nolbelt" entgegen schmettern zu lassen. Wenn ich daran heute noch denke, legt sich mir eine gepflegte Gänsehaut in den Nacken. Um den Unterrichtsablauf nicht weiter zu stören, wurden wir von Schulklasse zu Schulklasse weiter geleitet. In jedem Klassenverband gab es diese Begrüßungszeremonie. Ich glaube es war in Grade III, wo uns ein Lied der Kinder zum Besten gegeben wurde. Die Kinder wurden hier von der Lehrerin gebeten, doch einmal die Sachen hoch zu halten die sie von uns bekommen hatten....ein wirklich ergreifendes Bild, wie sich die kurzen Arme, mit den kleinen Händen in die Höhe streckten um uns  ihre Hefte, Stifte zu präsentieren. Diese Aktion war also gelungen. Nach unserem Rundgang wurden wir ins Lehrerzimmer gebeten, hier hatte man, wer auch immer, ein kleines Mittagsmahl hergerichtet. Peinlich berührt, aber sehr dankbar für diese Geste haben wir das Angebot gerne angenommen. Hier hatten Lehrkräfte aus eigenen privaten Mitteln, Getränke, Reis, Fisch und Gemüse zu einem sehr schmackhaften philippinischen Gericht zubereitet. Zwischenzeitlich war der Unterricht an der Schule beendet, die bis dahin noch fehlenden Lehrkräfte setzten sich zu uns und wir aßen gemeinsam, unterhielten uns und hatten einfach noch einen schönen Nachmittag.
Einige Kinder liessen es sich nicht nehmen, bevor sie den Heimweg antraten, noch einmal einen neugierigen Blick ins Lehrerzimmer, insbesondere aber auf die "Langnase" zu werfen.
An diesem Tag war für mich klar, es sollte meine Lebensaufgabe werden, alles in meiner Macht stehende zu tun, um philippinischen Kindern eine reelle Chance auf eine bessere Zukunft zumindest zu ermöglichen. Dazu benötigt man natürlich Mitstreiter, hier galt es jetzt aktiv zu werden.
Diese Aktion, sowohl diese logistische Herausforderung, die Vorbereitungen und Ausführung dieser 1. Hilfsmassnahme blieben im Dorf natürlich nicht unbemerkt. Alleine die Eltern unserer Schulkinder, der Barangay Captain von Bolong Mr. Antonio Evangelista (Ortsvorsteher) bestärkten mich, wirklich an der "Sache" dran zu bleiben.
Nach diesem sehr erfolgreiche Tag gab es Grund genug, sich wieder an den Strand in eines dieser gemütlichen Cottages zu setzen, aufs Meer hinauszuschauen und mit der Familie meiner Lebensgefährtin, insbesondere den Brüdern, Roger, Joselitto, Victor und Gilbert die eine oder andere Flasche San Miguel zu trinken.
Noch am Abend diesen Tages sendete der Pastor der Gemeinde Bolong einen "Boten" und lud mich schriftlich für den nächsten Tag in seine Pfarrei ein. Meine Lebensgefährtin ahnte sofort um was es bei diesem Gespräch gehen sollte. Sie sollte Recht behalten.
Pfarrer Mr. Pimentel, hatte natürlich "Wind bekommen" von unserer großartigen Hilfsaktion, er beglückwünschte mich dazu, lud mich für den nächsten Sonntag zum Gottesdienst in seine Kirche ein, verbunden mit dem Wunsch, ihm doch etwas Geld für einen Eimer weiße Wandfarbe zu spenden. Die Kirche muss man wissen, ist von allen Seiten offen...so das auch Hunde, Katzen, sollten sie Interesse am Gottesdienst haben, auch unkontrollierten Zugang erhalten. Nachdem ich mir die Kirche angeschaut, mich über den Preis der Farbe informiert hatte, stimmte ich zu. Der Bitte des Pfarrers konnte ich mit 30,- Euro entsprechen. Schon am nächsten Sonntag, bei meinem Besuch, zu dem ich eingeladen war, erschien die Kath. Kirche zumindest von Innen, im strahlenden Weiß.
Als Hochwürden Mr. Pimentel mich im Zuhörerraum entdeckte, was ja auf Grund meiner Hautfarbe, Größe und "Langnase" nicht so schwierig war wechselte er seine Ansprache an die Gemeinde in die englische Sprache.
Ja, er begrüßte mich sogar von der Kanzel aus persönlich und wies auf die von uns gesponserte neue Wandfarbe hin, was die Gläubigen in einen Beifall ausbrechen ließ. Ganz wohl fühlte ich mich dabei ehrlich gesagt nicht, aber die Gemeindemitglieder die wohl schon von der Schulaktion gehört hatten wussten nun auch wie der Verrückte aus Europa aussieht, der das alles auf sich genommen hat.
Viele tolle Sachen sind im Nachgang noch passiert.
Zurück in Deutschland habe ich viele Unterstützer gefunden, insbesondere ist hier mit Dr. Stefan Neukirchen aus Bochum der wichtigste Unterstützer zu erwähnen.
Ich kann hier nicht die gesamten 16 Jahre beschreiben, nur soviel. Es gab Rückschläge, auch von privater Natur die mich sehr traurig gemacht haben. Dann kamen Tage die mich wiederum sehr glücklich machten.
Besondere Aktivitäten:
Der niedergelassene Kinderarzt Herr Dr. Matthias Eckert aus Bayern hat damals an allen ca. 1000 Kindern der Bolong Elementary School auf eigene Anreise.-Unterbringungskosten eine Vorsorgeuntersuchung vorgenommen und erstmals bis dahin nicht vorhandene Datenblätter angelegt. Darin Größe, Alter, Gewicht, Kopfumfang, Testung des Lungenvolumens durch aufblasen lassen von Luftballons,Informationen zu Vorerkrankungen der Kinder usw. dokumentiert. Eine große Hilfe für das im vorigen Artikel beschriebene "Health Center" von Bolong.
Mit Mitteln der Organisation "Let's start with ABC" wurde in einer Dschungelschule eine Kinderbibliothek errichtet. Dafür erhielten wir die Auszeichnung " Outstanding Stakeholder Award 2017" vom Department of Education.
Regelmäßige Ernährungsprogramme, Hilfestellung bei medizinischer Fürsorge, Beschaffung von Wasserspendern für die Schulen, Schul,-Lernbüchern. Beschaffung von Schulkleidung, Wäsche für Mädchen und Jungen, sowie einfach nur "Slipper" (Flip-Flops)...Schultaschen, Rucksäcke, Trinkflaschen und vieles mehr.
Seit 6 Jahren konzentrieren wir uns verstärkt darauf Kinderpatenschaften für philippinische Kinder ins Leben zu rufen. Derzeit, Stand 01.01.2021 pflegen wir mit 30 deutschen Paten*Innen persönliche Patenschaften zu 40 Kindern an der Manicahan Poblacion Elementary School. An diese Schule hat unsere schon erwähnte Frau Satra G. Taman gewechselt. Sie war damals im März 2006 als Junglehrerin in Bolong angefangen. Sie ist für unsere Organisation unersetzlich geworden. Seit Jahren arbeiten wir mit Satra zuverlässig und vertrauensvoll zusammen.
Ein Mädchen aus den Anfängen unserer Organisation aus 2006 ist mittlerweile selbst eine tolle Grundschullehrerin geworden und lehrt an einer Schule in Zamboanga.

In den nun vergangenen 16 Jahren konnten wir mit ca. 50.000 Euro ( 2, 9 Mio. Php) 6000 Mädchen und Jungen helfen eine Grundschulausbildung mit zu finanzieren.

Um dieses tolle Projekt weiter führen zu können, den Kindern etwas Licht in die dunkle Welt zu bringen sind wir natürlich auf Spenden angewiesen. Wenn auch Sie sich für ein Patenkind interessieren, die Organisation finanziell, auch einmalig unterstützen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt zum Verfasser auf.


 

Kinder haben Rechte, sorgen wir dafür das die Kinder sie auch bekommen.